An verschiedenen Standorten der Region gab es Informationen, Führungen, Müllsammelaktionen, Wasseranalysen und Tipps zum plastikfreien Alltag.
In Wolfenbüttel wurde zu Makro- und Mikroplastik informiert und ein Plastikquiz gemacht. Mit einem Einkaufswagen voller Plastikmüll wurde die Müllproblematik anschaulich dargestellt. Außer den BUND-Aktiven waren auch Konfirmanden der Thomasgemeinde und und Mitglieder der FFF-Ortsgruppe Wolfenbüttel beteiligt. Am Abend gab es den Film 'A Plastic Ocean' in der gut besuchten Aula der Ostfalia, Wolfenbüttel, siehe https://wolfenbuettel.bund.net/service/meldungen/detail/news/film-a-plastic-ocean/ .
Im Wasser und an Land – Plastik begegnet uns in der Umwelt aktuell überall. Selbst unberührte Naturlandschaften sind mit Kunststoffen verunreinigt. Dabei machen insbesondere Einwegplastikprodukte und Verbundstoffprodukte einen großen Anteil am Plastikmüll in der Umwelt aus. Und auch, wenn man es nicht sehen kann – Plastik ist im Boden und im Wasser vorhanden, als Mikroplastik von achtlos weggeworfenem Müll, aus verunreinigtem Kompost, von Reifenabrieben oder als Schadstoff, der aus Plastik herausgewaschen wird. Ein gewaltiges Problem ist hier entstanden, das erst jetzt langsam sichtbar wird. Auch in den Medien wird viel darüber berichtet und man hat den Eindruck, dass sich etwas bewegt. Jedoch sind viele Informationen noch nicht wirklich in der Öffentlichkeit angekommen und die Handlungsvorschläge seitens der Politik greifen zu kurz.
Der BUND will das Augenmerk auf das Plastik in der Region Ostniedersachsen richten und sowohl das Problem sichtbar und begreifbar machen, aber auch Lösungsvorschläge präsentieren, die Verbraucher*innen, Kommunalverwaltung und Politik aufgreifen können.
Gefördert wurde der Aktionstag durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung.