Kreisgruppe Wolfenbüttel

Spurensuche Gartenschläfer

22. Juni 2020

Foto: Jiří Bohdal

Der Gartenschläfer ist in Europa und insbesondere in Deutschland beheimatet. Er unterscheidet sich vom Siebenschläfer durch seine schwarze „Zorro-Maske“ und ist ein nachtaktiver Allesfresser. Bei der Auswahl seiner Lebensräume ist er flexibel. Während seines Winterschlafes ist er lange nicht zu sehen. Beunruhigend ist allerdings, dass er auch kaum mehr zu sehen ist, wenn die Tage länger und die Nächte heller werden. Ist der drastische Rückgang der kleinen Schlafmaus etwa symptomatisch für ein Artensterben größeren Ausmaßes? Um Erkenntnisse zu gewinnen, startet der BUND zusammen mit der Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft in ein neues Forschungsjahr: Warum ist der Gartenschläfer in Deutschland längst nicht mehr so verbreitet wie früher? Man will nicht, dass diese Tierart ausstirbt.Die BUND-Kreisgruppe schließt sich diesem Projekt an und bittet die Bevölkerung um Benachrichtigung, wenn ein Gartenschläfer zum Beispiel im heimischen Garten gesichtet wird. Vielleicht gelingt es auch, ein Foto zu machen.Der BUND bittet darum, mitzuhelfen, den Bestand des kleinen Wildtieres zu erhalten.
Mehr Informationen und Bilder sind hier.

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